Einen Gemüsegarten im Norden Frankreichs anlegen

Der Norden Frankreichs ist als große Gemüseanbauregion bekannt. Dennoch fällt es vielen Gärtnern schwer, in diesem Bereich Pflanzen anzubauen! Merkmale der nördlichen Region: Wie weite Teile Frankreichs profitiert die Region von einem gemäßigten ozeanischen Klima. Im Winter sind Frostperioden eher selten und kurz. Ziemlich gute Nachrichten für Gärtner! Im Winter zeigt das Thermometer durchschnittlich 3 bis 5 Grad, im Sommer etwas über 20 Grad. Die Besonderheit der nördlichen Zone besteht in der geringen Sonneneinstrahlung im Vergleich zu anderen Regionen mit ozeanischem Klima. Die Niederschlagsmenge ist das ganze Jahr über relativ konstant und erreicht im Herbst ihren Höhepunkt. Im Norden Frankreichs gibt es eine große Vielfalt an Bodenarten. Ein Großteil des Landes besteht aus Schlamm. Es handelt sich um reiche und produktive Böden, die bei guter Bewirtschaftung sehr gute Erträge liefern. Wie wächst man in der nördlichen Region? Man muss Licht und Wärme einfangen! Die richtige Ausrichtung Ihres Gartens gewährleistet optimales Wachstum und bessere Produktivität der Pflanzen. Viele Experten empfehlen eine Nord-Süd-Ausrichtung, damit die Pflanzen von einer gleichmäßigen und langfristigen Sonneneinstrahlung profitieren. Wenn die Pflanzen nach Westen ausgerichtet sind, neigen sie dazu, sich gegenseitig zu beschatten. Stroh! Mulchen ist die beste Möglichkeit, das Wurzelsystem von Pflanzen vor den kältesten Witterungsbedingungen zu schützen. Eine dunkle Mulchschicht fängt die Wärme ein und gibt sie wieder an den Boden ab. Denken Sie im Winter daran, den durchnässten Mulch zu entfernen, damit sich der Boden schneller erwärmen kann. Durch das Mulchen werden die Pflanzen außerdem vor Verdichtung und Erosion durch häufige Regenfälle geschützt. Bedecken Sie Ihre Pflanzen: Indem Sie die Pflanzen mit einem Plastiktunnel schützen, erhöhen Sie die Temperatur und stimulieren das Pflanzenwachstum. Im Winter sind Schutzvorrichtungen sehr nützlich, um das Laub vor Frost zu schützen und die Frühreife zu fördern. Pflanzen vor Wind schützen: Aufgrund der Nähe zur Küste ist Nordfrankreich häufig starken Winden ausgesetzt, die zu einem Temperaturabfall von einigen Grad führen. Versuchen Sie, geschützte Bereiche zu schaffen, die das Pflanzenwachstum fördern, indem Sie Hecken aus Bäumen, Sträuchern und niedrigen Stauden anlegen. Anbau von Nutzpflanzen: Hügel und andere Hochkulturen erwärmen sich im frühen Frühling schnell. Sie sorgen für eine gute Entwässerung, ein wichtiges Element angesichts der regelmäßigen Niederschläge in der Region. Warten Sie ein wenig: Warten Sie, bis sich der Boden ausreichend erwärmt hat, um zu säen. Es ist besser, ein oder zwei Wochen zu warten, als zu riskieren, Ihre Ernte zu verlieren. Wenn Sie wirklich ungeduldig sind, beginnen Sie mit der Aussaat unter einer Abdeckung! Was kann man im Norden Frankreichs säen oder pflanzen? Im Norden Frankreichs wird eine Vielzahl von Gemüsesorten angebaut! Frankreich ist der weltweit größte Endivienproduzent! Die nördliche Region stellt mehr als die Hälfte der Produktion! Blattgemüse schätzt das milde Meeresklima: Kopfsalat, Chicorée, Feldsalat, Spinat, Lauch, Schwarzwurzel, Spargel, Rhabarber, Brunnenkresse, Blumenkohl, Rosenkohl, Grünkohl und viele andere Kohlarten. Artischocken und Bohnen (Zwerg-Pellbohnen, Barrenbohnen etc.), Erbsen vertragen die geringe Sonneneinstrahlung. Gemüsezwiebeln wie Zwiebeln, Knoblauch und Schalotten vertragen keine Kälte und können im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden. Auch Rüben, Pastinaken, Karotten und Kartoffeln gedeihen in diesen Regionen gut, insbesondere die Sorte „Bleue d'Artois“, auch „Bleue de la Manche“ genannt. Viele traditionelle und lokale Sorten wurden ausgewählt und sind hervorragend an die klimatischen Bedingungen angepasst.

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