Einen Gemüsegarten auf sandigem Boden anlegen
Gartenarbeit in sandigem Boden kann eine echte Herausforderung sein. Wenn es regnet, sickert das Wasser ein und wird fast sofort abgeleitet, wenn es nicht regnet, trocknet die Erde sehr schnell aus! Einige Gemüsesorten werden diese Art von Erde zu schätzen wissen …
Wie erkennt man Sandboden?
Sandböden sind leichte Böden mit geringer Kohäsion. Sie sind leicht an ihrer körnigen und rauen Haptik zu erkennen. Wenn Sie ein Stück Erde an Ihr Ohr halten und es zwischen Ihren Fingern reiben, können Sie es knirschen hören.
Sie können auch den Bodenringtest durchführen: Befeuchten Sie eine Handvoll Erde, rollen Sie sie und versuchen Sie, einen Ring zu bilden. Wenn sich die Erde nicht rollen oder keinen Ring bilden lässt, bedeutet dies, dass der Boden überwiegend sandig ist.
Wiesen-Himbeere, Acker-Stiefmütterchen und Wilde Möhre sind Pflanzen, die auf leichte, eher sandige Böden hinweisen.
Was sind die Eigenschaften von Sandböden?
Der Boden ist ein Reservoir, er liefert Wasser und Nährstoffe, die für das Leben der Pflanze unerlässlich sind. Sandböden sind jedoch meist sauer und arm an organischen Stoffen. Die Sandpartikel sind groß und es gibt viele Lufträume zwischen den Partikeln. Diese beiden Eigenschaften ermöglichen ein schnelles Durchsickern von Wasser. Dieser lässt sich jedoch nicht zurückhalten und entkommt ebenso schnell. Mineralien können daher leicht ausgewaschen werden. Sandböden können daher nur schwer die für das Pflanzenwachstum erforderliche Wassermenge bereitstellen.
Aber diese Länder haben auch unbestreitbare Qualitäten!
Im Winter ermöglicht die Porosität dieses Bodentyps das Abfließen von überschüssigem Wasser und eine schnellere Erwärmung der Erde, was eine frühere Ernte fördert. Für den Gärtner bedeutet sandiger Boden auch, dass der Boden leichter zu bearbeiten ist. Für Pflanzen ist ein leichter Untergrund wie Sand wesentlich einfacher zu erkunden als ein schwerer, lehmiger Boden.
Wie baut man in sandigem Boden an?
Organische Stoffe (Kompost usw.) spielen eine grundlegende Rolle bei der Versorgung der Pflanzen mit Wasser und Mineralien. Dadurch bleiben die Nährstoffe erhalten und stehen den Pflanzen zur Verfügung. Sandböden benötigen regelmäßige Zusätze organischer Stoffe, um den Mineralstoffaustausch zwischen der Pflanze und ihrem Substrat zu verbessern und deren Auswaschung zu begrenzen.
Auch bei Sandböden und allen Bodenarten ist das Mulchen ein äußerst sinnvolles Hilfsmittel! Dadurch wird die Verdunstung des wenigen zurückgehaltenen Wassers begrenzt, sein Zusammenhalt gestärkt und das Risiko einer Auswaschung verringert.
Und schließlich verhindert häufiges, aber geringes Gießen das Auswaschen von Mineralien.
Was kann man in sandigen Boden säen oder pflanzen?
Wurzelgemüse gedeiht hier und bringt reiche Ernten: Karotten, Rüben, Radieschen, Steckrüben, Sellerie und Kartoffeln oder jede andere Pflanze mit einer Pfahlwurzel.
Knoblauch, Schalotte, Artischocke, Schnittlauch und Estragon passen gut dazu.
Sandige Böden sind sehr beliebt bei Pflanzen, die eine gute Drainage benötigen und anfällig für Wurzelfäule sind: Fetthenne, Portulak, Wolfsmilch, Rosmarin, Thymian, Schmucklilien, Tulpen.
Wir finden kalifornische Eschsoltzien, Spinnenblumen, Kosmeen, Bartfaden, Schafgarben, Rudbeckien, Echinops ...
Aber auch Mohn, Kornblume, Strand-Steinkraut, Ringelblume und Kosmee gelten als essbare Blüten.
An Kleinobstsorten können Sie Himbeeren, Stachelbeeren, Ragouts, Sanddorn, Chalef, Erdbeerbaum und Felsenbirne pflanzen, die natürlich ab und zu gegossen werden müssen.
Welche Beeren sollte ich in sandigen Boden pflanzen?
Es können Himbeersträucher, Stachelbeersträucher, Ragoutsträucher, Sanddornsträucher, Erdbeerbäume oder auch Felsenbirnensträucher gepflanzt werden, die von Zeit zu Zeit gegossen werden müssen.