Das Gemüsebeet, eine andere Möglichkeit, Ihren Gemüsegarten anzulegen
Das Gemüsebeet – eine weitere praktische und clevere Möglichkeit, Ihren Gemüsegarten zu pflegen! Diese originelle Methode wurde vom Amerikaner Mel Bartholomew, Autor des Buches „Square Foot Gardening“ (1981), erfunden: Er hatte die Idee, den traditionell in Reihen angelegten Gemüseanbau auf kleine Flächen von 30 x 30 cm zu reduzieren, die auf einem 1,20 x 1,20 m großen Beet gruppiert sind. Kleine Bereiche oder Quadrate können auch als „Plots“ bezeichnet werden, was sich besser für rechteckige oder andere Formen eignet. Diese Art der Gartenarbeit ermöglicht den Anbau einer großen Vielfalt an Gemüsesorten, erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit bei der Pflege des Bodens, der durch die schnelle Rotation der Pflanzungen stark beansprucht wird: Bevorzugen Sie die Verwendung von Kompost (wenn möglich selbstgemacht), die Verwendung natürlicher Präparate (wie fermentierter Brennnesselextrakt) und natürlicher Düngemittel, bewahren Sie die Artenvielfalt der natürlichen Umgebung, um das Vorhandensein nützlicher Insekten zu unterstützen. INTERESSEN Der quadratische Garten eignet sich besonders gut für kleine Flächen, modular kann er tatsächlich auf reduzierten Flächen wie Terrassen angelegt werden. Es ist sehr ästhetisch: Es greift die Anlage mittelalterlicher Gärten oder Priestergärten auf und durch die Wahl der Beete sowie die Anordnung der Pflanzen lassen sich künstlerische Effekte erzielen. Es eignet sich für den Anbau mehrerer Gemüsesorten in kleinen Mengen. Der Zeitaufwand ist gering: Aufgrund der Größe der Fläche geht das Jäten schnell. Die Konfiguration bietet echten Arbeitskomfort, sodass Sie sich gut in den Gängen positionieren und alle Plätze erreichen können, ohne Ihren Rücken zu belasten. Die benötigten Werkzeuge sind leicht. Aufgrund seiner geringen Größe und Vielfalt ist es perfekt für Anfänger geeignet. Es ist ökologisch: Die zum Gießen benötigte Wassermenge ist durch die kleine Anbaufläche begrenzt, die Bewässerung erfolgt am Fuße jeder Pflanze, was die Verschwendung erheblich begrenzt, außerdem regt diese Technik zum Nachdenken über Pflanzenassoziationen an und fördert die Vielfalt im Garten. EINRICHTUNG Die Quadrate (oder Parzellen) werden daher in Pflanzbeeten verbunden, traditionell 1 m20 x 1 m20: Wir können 16 Parzellen à 30 cm x 30 cm pro Beet oder 9 Parzellen à 40 cm x 40 cm anlegen. Diese Pflanzplattengröße ermöglicht den Zugriff auf die gesamte Fläche von außen, alles ist in Reichweite, die Gemüsegartenerde wird somit weder zertrampelt noch verdichtet. Die Parzellen können mit gespannten Schnüren, Bambusstangen oder anderen Mitteln markiert werden, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Anzuchtbeete werden durch Einfassungen markiert, die aus Holz (unbehandelt), Pflanzen oder anderen Materialien bestehen können. Anschließend werden sie mit einem für die Kulturpflanzen geeigneten Substrat befüllt. Die Pflanzbeete können erhöht werden, um Menschen mit Behinderungen oder Rückenproblemen den Zugang zum Garten zu ermöglichen. Auf dieser methodischen Grundlage sind alle möglichen Anordnungen möglich. Unabhängig von der Fläche und der Konfiguration des Grundstücks sind die Plätze modular und die Anordnungen werden von jedem Gärtner nach seinem Geschmack, seinen Wünschen und seinen Möglichkeiten angepasst und gewählt. PFLANZENAUSWAHL Beim Square Gardening erledigen Sie Ihren Einkauf, indem Sie regelmäßig verschiedene Gemüsesorten in ausreichender Menge ernten. Dies gilt sogar auf einer kleinen Fläche: 2 Pflanzbretter stellen 18 Quadrate (40 cm x 40 cm) dar und ermöglichen somit 18 verschiedene Anbaumöglichkeiten! Darüber hinaus ist es möglich, Fruchtfolgen für schnell vermehrende Arten durchzuführen. Die Kunst besteht darin, sie gut zu planen, sie richtig durchzuführen (da es sich um kleine Mengen handelt, ist jede Ernte wertvoll) und sie über die Monate hinweg aufeinander folgen zu lassen. Zu Beginn müssen Sie daher das Gemüse bestimmen, das Sie anbauen möchten, und es dann auf die Beete verteilen. Dabei müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden: - Sonneneinstrahlung, - die Entwicklung des Gemüses, - die Familie, zu der es gehört, - Boden- und Nährstoffbedarf. Variieren Sie die Dichte pro Quadrat je nach Gemüse und Wachstum zwischen 1 und 16 Fuß. Auf ein Quadrat passen also: 1 Tomaten- oder Auberginenpflanze, 4 Rüben, 4–5 Salate, 16 Radieschen oder Karotten. Denken Sie daran, die Pflanzen geschickt entsprechend ihrer Höhe zu verteilen: Hohe Pflanzen (Mais, Bohnen usw.) nach Norden, um dem Rest des Platzes nicht das Sonnenlicht zu nehmen. Zusätzlich können Sie auf der Nordseite ein Spalier für Kletterpflanzen anbringen. Ab der ersten Planung folgen die Kulturen dann auf jedem Beet aufeinander. Bei richtiger Bewirtschaftung ermöglicht ein Quadratfußgarten eine Ernte, die fast das ganze Jahr über verteilt werden kann (mit Ausnahme des Winters in manchen Regionen). Die Rotation erfolgt, sobald ein Quadrat frei wird: Anschließend muss die nächste Ernte ausgewählt werden. Die Kombinationen werden in der Phase der Anbauplanung ausgewählt, wobei darauf geachtet wird, Gemüsesorten derselben Familie möglichst getrennt voneinander zu halten. Dies ist nicht nur ein theoretisches Kriterium: Ziel ist es unter anderem, das Auftreten und die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern. Dieses Detail ist in einem quadratischen Gemüsegarten wichtig, da das Gemüse sehr nah beieinander steht. Sind die Zusammenhänge erst einmal geklärt, ist die Promiskuität der Nutzpflanzen ein Vorteil: Der Gemüsegarten schafft so Ablenkung für unerwünschte Insekten, die dann ihre bevorzugte „Speisekammer“ schwerer finden. Unterschiedliche Familien sind eine Sache. Auch an die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit muss gedacht werden, die in einem quadratischen Gemüsegarten besonders gefragt ist. Dies geschieht durch die Wahl einer weniger anstrengenden Gemüsesorte und durch die Pflege des Bodens durch Zugabe organischer Stoffe. Rotation ist eine Praxis, die auch auf die Verwendung von Gründüngung setzt. Square Foot Gardening eignet sich für fast alle Kulturen. Wie legt man sein Gemüsebeet an? Setzlingsbündel. Säfte sind junge Triebe von Kastanienbäumen. Sie sind 3 bis 5 m lang und haben einen Querschnitt von 1,5 bis 4 cm. Diejenigen, die vom Weiden- oder Haselnussbaum kommen, sind